Die Bezeichnung „Social Media Marketing“ wird ja seit einiger Zeit sehr inflationär verwendet. Alles was irgendwie mit Kommunikation über das Medium Internet zu tun hat, heißt neuerdings „Social Media Kommunikation“ und jeder der weiß, wie Twitter, Facebook und Xing bedient werden, ist ein „Social Media Experte“. Es gibt sehr viele Bücher und das Netz ist voll von Leitfäden und Regelwerken. Was heißt aber nun tatsächlich „Social Media“ und wer kann, sollte oder sollte eben nicht, Marketing und Social Media miteinander verbinden? Diese Frage bleibt immer noch bei vielen unbeantwortet. Aus gutem Grunde, denn aktuell sind die meisten Unternehmen und Unternehmer gar nicht bereit, von klassischem Business Marketing auf Social Media Marketing umzudenken. So kommt es, dass selbsternannte Experten, die mit dem werben was die Geschäftswelt großenteils hören will, mit Kennzahlen, alten Wein in neuen Schläuchen verkaufen. Die Unternehmer aber, die glauben jetzt echt Social Media Marketing zu machen, wundern sich. Weil zwar Tausende Fans und Follower auf Gewinnspiel und ähnliches angesprungen sind, statt aber nun viel mehr zu kaufen, wird da sogar noch gemeckert und kritisiert. Andere Experten sind dann gefordert, diesen enttäuschten „Jungsocialmediens“ Krisenkommunikation im Social Web zu verkaufen. Am Ende stehen diese Unternehmer dann, um einige Euros ärmer und immer noch nicht erfolgreicher, da und verteufeln dieses ganze unnütze Social Media Zeugs.

Nun gibt es aber ja auch immer mehr Beispiele, da hat das mit dem „Social Media Marketing“ richtig gut funktioniert. Na gut, diese Beispiele sind nicht unbedingt jedem bekannt. Fallen doch die Firmennamen nicht durch große Fernsehwerbung oder ganzseitige Zeitungsanzeigen auf, aber dafür haben diese Unternehmen zufriedenere Stammkunden und stabilere Umsätze, als viele bekannte Markenfirmen. Ganz heimlich, still und leise werden diese „No Names“ auch noch immer bekannter und tauchen plötzlich in den „alten Medien“ auf. Nicht in teuer gekauften Werbeanzeigen, sondern unter z. B. erfolgreicher Gründer oder innovatives Unternehmen…

Wer jetzt auf Prioritäten und Ziele seines eigenen Unternehmens, oder auch für die eigene Person, schaut und dabei feststellt, dass er doch auch lieber über wachsende Umsätze und zufriedene Stammkunden bekannt werden möchte, als durch statistisch große Zahlen ohne „Fleisch am Knochen“, für den schreibe ich zukünftig das „Social Media Frühstückchen“. Nicht täglich, aber immer morgens – Frühstück ist ja bekanntlich am Tagesanfang am sinnvollsten – werde ich also ein Frühstücksbuffet zusammen stellen, aus dem jeder sich das heraus wählt, das ihm schmeckt bzw. von dem er glaubt, dass es ihm gut tut. Natürlich sind Wünsche herzlich willkommen. Wenn Sie also etwas vermissen, oder zu einem der Frühstücksangebote noch ein bisschen Würze haben möchten, dann freue ich mich auf ihre Kommentare. Manches kann aber tatsächlich nicht in einem Blog oder Buch ausreichend beschrieben werden. Blättern Sie ein wenig zurück in diesem Blog und Sie entdecken den Artikel „Kennen Sie jemanden der das Radfahren gelernt hat, weil er ein Buch darüber gelesen hat?“ Mit dem „Social Media Frühstückchen“ können Sie aber vielleicht für sich sehr viel besser entscheiden, ob Sie überhaupt das Radfahren lernen wollen. Bevor Sie für ein angebliches „Superhochleistungsfahrrad“ viel Geld ausgeben, um nachher damit „Superhochleistungsrasant“ gegen die Wand zu klatschen.

Vorab schon einmal ein Überblick, was denn so alles auf dem Buffet stehen wird:

Müsli: Eine bunte Mischung von gesunden Sachen, die eine stabile Grundlage bieten… Hier finden Sie also nach und nach die Grundlagen, die den Unterschied zwischen klassischem und socialmedialem Marketing deutlich machen.

Brötchen: Hier stelle ich Ihnen die verschiedenen Plattformen und Möglichkeiten vor, die als Social Medium genutzt werden. Vielleicht gibt es hier aber auch einfach nur einen Link zu dem entsprechenden Insider, der ihnen viel mehr zu der jeweiligen Plattform aufgeschrieben hat. Eventuell findet sich aber auch so nach und nach der eine oder andere Gastautor hier ein. Frei nach der Devise „Ich weiß zwar nicht alles, aber ich weiß wen ich fragen muss um alles ganz genau zu erfahren“

Kaffee: Der Muntermacher darf natürlich auch nicht fehlen und was motiviert mehr, als erfolgreiche Beispiele, die zeigen, dass es sich lohnt, sich auf den Weg in neue Gefilde zu machen. Wenn Sie sich schon als Muntermacher verstehen, also schon erste Erfolge mit dem Social Web erzielt haben, freue ich mich auf einen Hinweis und nehme Sie gerne auf in die Kaffeebar.

Obst: Im Obstkorb finden Sie zukünftig, die kleinen Helferlein, die Ihnen vieles im täglichen Umgang mit den Social Medias leichter machen. Vitamine ohne die manch einer schnell schlapp machen könnte, weil ja Social Media Marketing tatsächlich Geduld und Durchhaltevermögen braucht. In der Natur wachsen die süßesten, größten Früchte ja auch nur auf den Bäumen, die Zeit und Pflege hatten ein stabiles Wurzelwerk zu bekommen. Wenn Sie also beim Pflanzen ihres Social Media Bäumchens genug Zeit und Geduld investieren und mit Zuneigung und Begeisterung die Wurzelbildung fördern, dann besteht eine wirklich große Chance, dass auch Sie zukünftig süße, saftige Früchte ernten können.

Fehlt noch das kleine Leckerle ohne das Ihr persönliches Frühstück unvollständig ist? Das, wie ich finde, schönste am Social Web ist, dass jeder etwas dazu beitragen kann. In einem Blog geht das über die Kommentare, die Sie unterhalb dieses Artikels eintragen können 😉

3 Replies to “Social Media Frühstückchen”

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